Texte

Übersetzungen ins Norwegische (bokmål)

Sprachen gehören neben der Musik zu meinen großen Interessen. Das Übersetzen reizt mich aufgrund meiner Neigung, erzählen, mitteilen und erklären zu wollen. Den Text genau und sinngemäß zu übersetzen, die Stimmung und die Bilder in der eigenen Sprache wiederzufinden, ist eine sehr interessante Herausforderung.

Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Italienisch

  • „Anne Franks Dagbok“ Monoopera von G. Frid, Übersetzung für Opera Bergen 2015
Einlesen von Texten, Werbung, Büchern

Durch die Zusammenarbeit mit Gianfranco Licandro in „VoiceActors“ habe ich immer wieder Gelegenheit, Texte einzulesen. Sei es Werbetexte, Dialektproben in meiner Muttersprache Norwegisch oder Literatur, ich freue mich über jede Aufgabe.

Opernlibretti

Seit einigen Jahren gehöre ich als Sängerin zu den Älteren dazu. Das heißt, meine Rollen sind nicht mehr so häufig junge Frauen, sondern reifere und für mich auch interessantere Charaktere. Neben Rollen wie Regentinnen, Ehefrauen und Mütter kommen auch das Darstellen von weniger realistischen Figuren häufiger hinzu, wie Hexen, Göttinnen und Engeln. Es interessiert mich, das tiefe, innere Leben zu gestalten und existenzielle Geschichten zu erzählen. Da meine Stimme in steter Entwicklung ist und ich auch im Alter singen möchte, habe ich angefangen, eigene Opernlibretti zu schreiben, um Rollen für ältere hohe Soprane zu entwickeln. Es ist eine Herausforderung, denn ich darf gar nicht wortreich schreiben, sondern muss mich ganz auf das Wesentliche beschränken und der Musik Raum geben. Die Zusammenarbeit mit KomponistInnen geben dabei Inspiration und Richtung.

Im Entstehen: 
  • Elida og det frie valg

    Elida ist unheilbar krank. Die Gesellschaft räumt ihr eine freie Wahl ein, die für sie und ihre Familie zur überwältigende Schicksalsfrage wird. Zusammenarbeit mit Rolf Gupta 

  • Det uløste

    Einsam im Alter, sich dem Lebensende nähernd, kann die Mutter ihren Sohn endlich dazu bringen, mit ihr in Dialog zu treten. Zum ersten Mal begreift sie, was sie ihn während ihrer eigenen Lebenskrise angetan hat. Zusammenarbeit mit Ole-Henrik Moe 

  • Anes verden

    Ane begreift die Welt nicht mehr. Nichts bleibt, wie es war, die Menschen nicht, die Umgebung nicht. Eine Oper über das langsame Verschwinden.

Kritikerstimmen

Als Giunia glänzte die Norwegerin Hege Gustava Tjønn mit strahlenden Höhen und blitzender Koloratur. Ihre große Arie im zweiten Akt war Belcanto vom Feinsten. (Lucio Silla, Bergische Symphoniker)

REMSCHEIDER GENERALANZEIGER, KG
September 2012